Do, 12:15 Uhr
16.01.2025
Ein Blick in die Statistik
Zahl der Pflegebedürftigen steigt weiter
Am 15.12.2023 erhielten in Thüringen insgesamt 193 937 Pflegebedürftige Leistungen im Sinne des Elften Sozialgesetzbuches (SGB XI). Das waren laut Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 27 484 Personen bzw. 16,5 Prozent mehr als zum vorherigen Stichtag im Dezember 2021...
Gemessen an der Gesamtbevölkerung* waren Ende 2023 von den Thüringerinnen und Thüringern 9,1 Prozent pflegebedürftig. Am 15.12.2021 waren es noch 7,9 Prozent.
Mit einem Anteil von 60,9 Prozent waren 118 038 Frauen, und damit rund jede 9. Thüringerin, von Pflegebedürftigkeit betroffen. Dies entspricht einem Anstieg um 15,6 Prozent bzw. 15 908 Fälle im Vergleich zu 2021. Der Anteil der männlichen Pflegebedürftigen erhöhte sich zeitgleich um 18,0 Prozent auf insgesamt 75 899 Pflegebedürftige (+11 576 Fälle). Ende 2023 waren 79,7 Prozent der Pflegebedürftigen 65 Jahre und älter, rund ein Drittel (32,2 Prozent) war mindestens 85 Jahre alt.
Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen (105 128 Personen bzw. 54,2 Prozent) erhielt ausschließlich Pflegegeld, was einem Anstieg um 22,0 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Rund ein Fünftel (42 283 Personen bzw. 21,8 Prozent) wurde ambulant betreut, womit auch hier ein Anstieg um 9,4 Prozent zu verzeichnen ist. Erstmals seit 2017 ist auch die Zahl der in einem Pflegeheim vollstationär versorgten Fälle mit 24 385 Pflegebedürftigen leicht gestiegen (2021: 23 747 Personen; +2,7 Prozent). 11,4 Prozent (22 092 Fälle) der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 1 erhielten ausschließlich Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag bzw. keine Leistungen der ambulanten Pflege-/Betreuungsdienste oder Pflegeheime.
Durch den Medizinischen Dienst oder einen beauftragten unabhängigen Gutachter wurden
26 027 Personen bzw. 13,4 Prozent dem Pflegegrad 1 (geringe Beeinträchtigungen), 77 968 Personen bzw. 40,2 Prozent dem Pflegegrad 2 (erhebliche Beeinträchtigungen) sowie 59 863 Personen bzw. 30,9 Prozent dem Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigungen) zugeordnet. Schwerste Beeinträchtigungen wurden bei 22 262 Personen bzw. 11,5 Prozent festgestellt (Pflegegrad 4). Schwerste Beeinträchtigungen mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung (Pflegegrad 5) waren bei 7 788 Personen bzw. 4,0 Prozent auszumachen.
Bei 29 Männern und Frauen war die Einstufung zum Erhebungsstichtag 15.12.2023 noch nicht abgeschlossen. Den Pflegebedürftigen in Thüringen standen dabei 502 ambulante Pflege- und Betreuungsdienste sowie 594 stationäre Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 36 437 Beschäftigten zur Verfügung, was einen Anstieg im Personalbereich um 2,4 Prozent bzw. 839 Personen bedeutet.
*bezogen auf die Bevölkerung am 31.12.2023; Fortschreibung auf der Basis des Zensus 2011
Gemessen an der Gesamtbevölkerung* waren Ende 2023 von den Thüringerinnen und Thüringern 9,1 Prozent pflegebedürftig. Am 15.12.2021 waren es noch 7,9 Prozent.
Mit einem Anteil von 60,9 Prozent waren 118 038 Frauen, und damit rund jede 9. Thüringerin, von Pflegebedürftigkeit betroffen. Dies entspricht einem Anstieg um 15,6 Prozent bzw. 15 908 Fälle im Vergleich zu 2021. Der Anteil der männlichen Pflegebedürftigen erhöhte sich zeitgleich um 18,0 Prozent auf insgesamt 75 899 Pflegebedürftige (+11 576 Fälle). Ende 2023 waren 79,7 Prozent der Pflegebedürftigen 65 Jahre und älter, rund ein Drittel (32,2 Prozent) war mindestens 85 Jahre alt.
Mehr als die Hälfte der Pflegebedürftigen (105 128 Personen bzw. 54,2 Prozent) erhielt ausschließlich Pflegegeld, was einem Anstieg um 22,0 Prozent im Vergleich zu 2021 entspricht. Rund ein Fünftel (42 283 Personen bzw. 21,8 Prozent) wurde ambulant betreut, womit auch hier ein Anstieg um 9,4 Prozent zu verzeichnen ist. Erstmals seit 2017 ist auch die Zahl der in einem Pflegeheim vollstationär versorgten Fälle mit 24 385 Pflegebedürftigen leicht gestiegen (2021: 23 747 Personen; +2,7 Prozent). 11,4 Prozent (22 092 Fälle) der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 1 erhielten ausschließlich Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag bzw. keine Leistungen der ambulanten Pflege-/Betreuungsdienste oder Pflegeheime.
Durch den Medizinischen Dienst oder einen beauftragten unabhängigen Gutachter wurden
26 027 Personen bzw. 13,4 Prozent dem Pflegegrad 1 (geringe Beeinträchtigungen), 77 968 Personen bzw. 40,2 Prozent dem Pflegegrad 2 (erhebliche Beeinträchtigungen) sowie 59 863 Personen bzw. 30,9 Prozent dem Pflegegrad 3 (schwere Beeinträchtigungen) zugeordnet. Schwerste Beeinträchtigungen wurden bei 22 262 Personen bzw. 11,5 Prozent festgestellt (Pflegegrad 4). Schwerste Beeinträchtigungen mit besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung (Pflegegrad 5) waren bei 7 788 Personen bzw. 4,0 Prozent auszumachen.
Bei 29 Männern und Frauen war die Einstufung zum Erhebungsstichtag 15.12.2023 noch nicht abgeschlossen. Den Pflegebedürftigen in Thüringen standen dabei 502 ambulante Pflege- und Betreuungsdienste sowie 594 stationäre Pflegeeinrichtungen mit insgesamt 36 437 Beschäftigten zur Verfügung, was einen Anstieg im Personalbereich um 2,4 Prozent bzw. 839 Personen bedeutet.
*bezogen auf die Bevölkerung am 31.12.2023; Fortschreibung auf der Basis des Zensus 2011